Mit dem Abriss des aus den 1970ern stammenden alten Schulgebäudes entstand ein kompakter, organisierter und effizienter Neubau, der für insgesamt neun Klassen konzipiert wurde. Im Entwurf wurde insbesondere dem sommerlichen Wärmeschutz Rechnung getragen: Alle Klassenzimmer sind konsequent nach Norden ausgerichtet und sind daher dort raumhoch verglast. Die Nebenfunktionen befinden sich im Süden, geschützt durch massive Mauern, kleinen Fensteröffnungen und einem großen Dachüberstand. Eine adiabate Kühlung schafft angenehmes Klima in den heißen Sommertagen. Belüftet wird kombiniert mechanisch und manuell.
Offene Lernlandschaften und Gruppenräume zwischen den Klassenräumen ermöglichen eine große Vielfalt didaktischer Konzepte. Selbst die Fluchtbalkone können bei entsprechender Witterung „bespielt“ werden. Das Zentrum der Schule bildet die Pausenhalle mit Bühne, an die Mittagsverpflegung angegliedert ist.
..."zu diesem rundum gelungendem Bau könne man auch seitens des Landkreises nur gratulieren"...
Alois Rauscher, Stellvertretender Landrat, zur Einweihung im Juli 2016
Hier befinden sich ebenfalls Räume für Spielen, Hausaufgaben und Religion. Warme in Gelb- und Rottönen gehaltene farbliche Akzente gliedern den Baukörper Außen und Innen. Durch die warme Gestaltung und Materialität des Innenraums einsteht eine positive Atmosphäre der Neugier und des Lernens. Komplettiert wird das Schulgebäude durch den Neubau einer auf das Wesentliche reduzierte Einzelsporthalle, die harmonisch in das Farbkonzept der Schulanlage eingebunden wurde.